Wie ist es zu LENA e.V. gekommen?


Unsere Tochter Lena wurde nur 15 Jahre alt. Sie starb an den Folgen einer sehr aggressive Krebserkrankung, die diagnostiziert wurde als Lena 13 Jahre alt war.

Lena liebte das Leben, war beliebt, eine sehr gute Schülerin und eine Sportskanone. Eine echte Kämpferin, die dem Krebs nie die Macht über Ihr Leben überließ. Bis zum Schluss hoffte Lena und hofften wir auf Ihre Genesung. Lena behielt Ihr fröhliches Wesen und ihre optimistische Lebenseinstellung.   

Lena hat sich für Projekte im Tschad interessiert, die Ihr gute Freunde von uns näher gebracht haben. Sie hat Filme über die Situation der Kinder im Tschad gesehen und war entrüstet und sagte," Aber da muss man doch etwas tun!" Jetzt tun wir etwas mit Lena im Herzen, für eine bessere Zukunft der Kinder.

Da Lena selbst Spaß am Lernen hatte wünschen wir uns, dass auch Kindern aus schwierigen Regionen dieser Welt diese Selbstverständlichkeit, "Lernen und zur Schule gehen“ , erleben und erfahren dürfen. Eine Voraussetzung dafür sind u.a. Brunnen, damit die Kinder nicht mehr das Wasser für die Familie holen müssen.

Vereinsgründer von LENA e.V.


Nachricht von Pablo Bohorquez, Begründer von Deporte y arte solidario, am 3. August 2013 (Lenas Beerdigung) 

Gabi, Daniel und Tobias!

Ich erinnere mich, als wir das letzte Mal Lena in Solingen sahen, waren wir mit Ute, Miguel, Daniel und Tobias zusammen und sprachen viel ueber Afrika, wir sahen uns eines unserer videos an und Lena stellte mir einige Fragen, weil sie wie viele andere sehr an unserer Arbeit im zweitaermsten Land auf der Welt interessiert war.

Aus diesem Grund sollt ihr wissen, dass vergangenen Sonntag mehr als 1000 Personen, zum Grossteil Kinder, einen unserer Missionaere sagen hoerte, als dieser seine Messe, die in Beti, im Tschad, abgehalten wurde, zu Ehren eines deutschen Maedchens abhielt, die- so wie sie dort sagen- zu Gott gegangen war, um ihn in seiner Arbeit zu unterstuetzen, und dass sie uns an seiner Seite zulaechelt und uns schuetzt, so wie es nur Engel koennen.

Ich schicke euch diese zwei Tafeln, das ist das einzige, was die Kinder im Tschad zum Lesen und Schreiben haben. Dort gibt es keine Buecher, oder Hefte, und diese Tafeln werden von Hand zu Hand weiter gegeben, von Generation zu Generation. Sie verkoerpern den Wunsch, den diese bescheidenen Menschen haben, zu lernen und ein ehrenhaftes Leben zu fuehren. Sie sind das Symbol der Hoffnung und deswegen moechte ich, dass ihr diese in jenen schweren Momenten behaelt.

Dieser Missionar erzählte auch dieser Vielzahl an bescheidenen Personen, dass eine der neuen Schulen, welche noch dieses Jahr entstehen wuerde, und wo die Kinder Nahrung und Schulbildung erhalten wuerden, Lena-Steins-Schule heissen wuerde, weil dort jene Werte vermittelt. Werden, die ihr an Lena weiter gegeben habt, die sie zu jenem wunderbaren Menschen gemacht haben, den wir in ihr kennen. Weil Lena veraenderte uns alle, und sie wird es weiter tun, zumal sie jetzt in uns allen lebt, wir müssen nur die Augen schliessen um sie zu sehen und um zu verstehen, was sie verkörpert ... Schönheit, Guete und Reinheit. Um ihr zu danken, fuer all das was sie uns gelehrt hat.

Dieses Geschenk, Lena unter uns zu haben, wird auch in den Herzen tausender afrikanischer Kindern leben. Es wird Teil einer Wahrheit jenseits des Lebens sein... und es ist so, das die Kraft, die Welt zu veraendern, im Herzen der Kinder besteht und dass der Tod nicht existiert. Es ist das Leben, das fuer das Leben kommt. Wir gehen ganz einfach, um mit Gott zu arbeiten. 
Wir lieben euch.

Pablo, Ute y Miguel